Von links nach rechts: Max Bill: 22 Skulptur, 1953, Carrara Marmor, 58,5 x 58,5 x 2,3 cm
Heinrich Bobst: 031118, 2018, Acrylglas, dichroitisch beschichtet, 24 x 24 x 30 cm
Claudia Desgranges: Titanoxyd natur auf Permanentrot, 1998, Eitempera auf Leinwand, 50 x 50 cm
Karl Gerstner: Intro-Extraversion 30, 1976, Acryl auf Schichtfolie, 2-teilig, 60 x 60 cm
Imi Knoebel: Anima Mundi 84-3 Ed, Acryl auf Kunststofffolie gemalt, Ed. 4/5, je 46 x 36 cm
GRUPPENAUSSTELLUNG – Positionen der Konstruktion und Farbe
Die Ausstellung vereint Werke von Max Bill, Heinrich Bobst, Claudia Desgranges, Karl Gerstner, Imi Knoebel, Morice Lipsi, Heinz Mack, Aurélie Nemours, Udo Rabensteiner, Anna Saluz und Bernd Zimmer. Gemeinsam zeigen sie, wie vielfältig sich abstrakte Kunst entwickeln kann, von klarer Form bis zu reduziertem Ausdruck und einem bewussten Einsatz von Farbe und Material.
Historische Stimmen stehen hier neben zeitgenössischen Positionen. Dadurch entsteht ein Dialog, der verschiedene Wege der Abstraktion sichtbar macht: skulpturale Formen, strukturierte Bildordnungen und malerische Verdichtungen. Die Zusammenstellung zeigt, wie Künstlerinnen und Künstler über Generationen hinweg ähnliche Fragen verhandeln und dennoch zu ganz eigenen Lösungen kommen.
Im Mittelpunkt steht die Verbindung von Konstruktion und Empfindung, von Werken, die mit Präzision gebaut wirken, bis zu solchen, die Farbe als offenen Raum begreifen. Jede Position trägt einen eigenen Ton bei und erweitert den Blick auf das Feld der konkreten und konstruktiven Kunst.
Führung durch die Ausstellung
Donnerstag, 18.12.2025
17.00 – 17.45 Uhr
Mit Galerist Leon Boch, Anmeldung erbeten.
Die Ausstellung ist bis Ende des Jahres zu sehen.
Besuche ausserhalb der Öffnungszeiten sind nach Terminvereinbarung möglich.
Von links nach rechts: Morice Lipsi: Lave, 1979/2014, Bronzeguss nach einem original Lavastein, Ed. 1/6, 34 x 19 x 17,5 cm © Tatjana Schnalzger
Heinz Mack: Der kleine Dreiklang, 1994, Seriegraphie, Ed. 5/70, 100 x 70 cm
Aurélie Nemours: Rhythmen et millimètre, 1976, Öl auf Leinwand, 60 x 60 x 4 cm
Anna Saluz: O.T., 2025, Totenkopf, div. Materialien, ca. 32 x 23 x 23 cm
Bernd Zimmer: Im Wasser schimmern die Schatten, 2008, Acryl auf Leinwand, 190 x 150 cm

