Miriam Prantl

Bregenz, AT 1965

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bio

art works

 

Die Verschränkung von Raum, Farbe, Licht und Zeit, durch welche die Lichtarbeiten der international agierenden Künstlerin Miriam Prantl bestechen, ermöglichen es, dass der profanemit dem ästhetischen Raum verschmilzt und ein Moment der Wahrnehmung eines letztlich immateriellen Umfeldes gegeben ist. Die konzeptionelle Schaffung einer durch Farben bestimmten Welt bzw. Raumes, lässt es zu, dass die Gedanken der Betrachtenden sich von der Physis lösen und dadurch Teil eines kinetisch-konzipierten Umfelds werden. Die Loslösung von sich selbst als Voraussetzung, um Teil eines umfassenden und dynamischen Energiesystems zu werden, lässt zu, die gedanklichen Dimension und Prämissen neu zu formieren.

Die Wahrnehmung einer temporären und ortsspezifischen Realität wird durch die raumschaffenden Lichtinstallationen der Künstlerin Miriam Prantl erzielt und mit Hilfe eines zusätzlichen Gestaltungsfaktors ausgeweitet. Dieser Faktor ist bestimmt durch die Betrachtenden.

Statisch oder dynamisch ergibt sich durch die unterschiedliche Positionierung der Betrachter:in neue Farbwelten, neue Realitäten. In Wechselwirkung mit der Umgebung des Platzierungsortes formen sich somit unzählige, individuelle Erlebnisse in Bezug auf dasselbe Objekt.

Das primär verfolgte Ziel der Künstlerin, welches sie in Ihren Lichtarbeiten umsetzt, ist die Schaffung einer möglichst ganzheitlichen Erfahrung. Die Schaffung von artifical environemts erreicht die Künstlerin durch die Kombination von Licht- und Soundquellen und führt so zu einem pulsierenden Lichtraum, welcher die Betrachtenden multisensuell anspricht.

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