GRID ON MARS, 2021

by Stefan Kainbacher

 

GRID ON MARS, 2021

Im März 2021 produzierte Stefan Kainbacher im Zuge der Ausstellung GRID im DWDS_Die Wiedergeburt des Schaufensters in Bregenz (AT) sein erstes NFT. Aufgrund der temporären Präsentationsmöglichkeiten von GRID entstand die Idee, diese audiovisuelle Rauminstallation in einer erweiterten Form als NFT zu produzieren um es somit permanent erfahrbar zu machen.

Das Ergebnis ist ein als Virtual Reality erfahrbares NFT, welches nicht nur den selben Sound und die selben Lichtimpulse besitzt wie der analoge Ursprung. Wie der Titel bereits verrät, ist die digitale Ausführung des GRID auf einem fiktiven Mars platziert und entspricht den zu der Zeit aktuellen Marsexpeditionen.

Die Kombination von Licht und Sound vor dem Hintergrund des Mars lässt GRID ON MARS als ein Relikt from outer space erscheinen und erlaubt durch dessen multisensorischen Eigenschaften, neue Welten zu betreten.

 

  • GRID ist eine raumgreifende audiovisuelle Installation, die den Ausstellungsraum neu partitioniert. Bestehend aus 40 LED Röhren die entlang einem strengen geometrischen Raster angebracht sind, erweckt die Installation den Innenraum zum Leben. Jeder LED-Stab besteht aus 34 Pixeln welche unabhängig von einander angesteuert werden können. Dies ermöglicht eine volumetrische Bespielung und verwandelt den Raum in ein dreidimensionales Display.

  • GRID ON MARS stellt die erweiterte und schließlich digitalisierte Version des ursprünglichen GRID dar. Im Zuge der Ausstellung GRID bekam das Thema NFT immer mehr an internationaler Bedeutung, weshalb Stefan Kainbacher den Entschluss fasste, die Rauminstallation GRID als ein permanent erfahrbares NFT zu programmieren. Wesentlich für Stefan Kainbacher und Leon Boch, welche die Ausstellung gemeinsamen planten und organisierten, war, dass der multisensorische Gehalt der analogen Ausstellung erhalten blieb. Das Resultat drückt sich in einer nun über eine Virtual Reality Brille erfahrbare und ebenso multisensorische Lichtinstallation aus.

  • Mit der Ausführung des Projektes GRID ON MARS entspricht Stefan Kainbacher den Vorreitern in der Umsetzung von Virtual Reality NFTs. Nicht nur die Möglichkeit, eine Installation virtuell zu betreten, sondern diese darüberhinaus auf dem Mars zu platzieren waren bereits visionäre Gedanken, wie der Verkauf eines NFT der Künstlerin Krista Krim zeigt.

    GRID ON MARS erlaubt es den Betrachter:innen, sich zwischen den 40 digitalen Lichtstäben hindurch zubewegen und die Installationen aus verschiedensten Blickwinkel erneut zu betrachten. Bei der Abfolge der Lichtimpulse sowie des vom Künstler selbst gemischten Sound handelt es sich um die selben Impulse wie in der analogen Ausführung.

    Die von Kainbacher digital kreierte Marslandschaft präsentiert aktuell GRID ON MARS. Die Möglichkeit zur weiteren Platzierung anderer Arbeiten, welche eine Erkundung dieser Marsoberfläche herausfordern, sind definitiv gegeben.

 
 
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